Tag 31: Feliz Año Nuevo – Rapa Nui 2013

Posted by on 31. Dezember 2012

Hanga Roa, 26°, Sonne, Regen, Wolken abwechselnd

Um die Insel zu erkunden, haben wir heute zusammen mit Alke und Christian ein Auto gemietet. Einen kleinen Suzuki Jimmy. Da auf der Insel jeder nur arbeitet wann er möchte, hatten wir das Glück, dass die Dame von der Autovermietung am nächsten Tag wohl ausschlafen wollte. Wir mussten das Auto erst am 1.1.2013 abends um 20 Uhr wieder abgeben.

Also haben wir uns zu viert, drei große und ein kleiner Mensch, in das Auto gequetscht und sind erstmal los nach Orongo. Dort waren wir vor zwei Tagen bereits schon einmal kurz, aber diesmal haben wir uns auch den Nationalpark angeschaut, für den wir schließlich auch schon den Eintritt bezahlt haben.
Im Internet ist manchmal zu lesen, dass es sich nicht lohnt, das Geld für die Nationalparks zu zählen. Ich bin der Meinung, dass jeder den Beitrag leisten sollte, um denn Erhalt und den Ausbau der Insel zu unterstützen. In den letzten Jahren wurde viel gebaut und erneuert. Zum Beispiel wurden neue Gehwege innerhalb der Stadt angelegt. Schade ist meiner Meinung, dass nicht noch mehr Moais wieder aufgestellt wurden… Aber vielleicht kommt das ja noch in der Zukunft.
Zu touristisch fand ich die Insel nicht. Auch an den Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt waren Karin Leute anzutreffen. Klar finden sich alle in Tahei zum Sonnenuntergang, oder bei den 15 Moais zum Sonnenaufgang ein, aber nach einen Berichten im Internet hatte ich viel mehr Touristen erwartet.
Orongo ist ein kleiner Nationalpark mit denn traditionellen Häusern der Ureinwohner. Einige Petroglyphen sind auch zu sehen. Das Dorf liegt am Rand eines Vulkans und ist dem Wind voll ausgesetzt… Wahnsinn wie uns der Wind um die Ohren gepfiffen hat…

Weiter ging unsere Tour entlang der Küste, wo leider sehr viele der Moais auf der Nase liegen. Schließlich sind wir in der Moai Werkstatt angekommen. Dort wurden die Kolosse aus dem Stein gehauen. Wahnsinn, wie die Menschen mit einfachsten Handwerkszeug die Figuren geschaffen haben. Wir sind zwei Stunden lang durch den Park gelaufen, in dem überall verteilt über 300 Moais standen.

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Weiter ging es zu den 15 Moais, die erst 1998 wieder aufgestellt wurden. Auch sehr beeindruckend. Hierher wollen wir morgen nochmal zum Sonnenaufgang kommen.

Inzwischen war es schon nach 17 Uhr. Alke und Christian hatten in der früh einen Fisch am Fischmarkt gekauft, den wir heute Abend zusammen Essen wollen. Es war daher Zeit zurück nach Hanga Roa zu fahren.

Alke und Christian hatten ihre Unterkunft auf der anderen Seite der Stadt, so dass es für uns ein schöner Abendspaziergang zu ihnen war. Im Ort wurde schon alles für die Silvesterfeier aufgestellt.
Das Abendessen war sehr lecker. Der Fisch war sehr zart. Laut Alke war er rot mit großen Augen. Wie er heißt, wusste sie nicht… Hauptsache lecker 🙂

Als es dann halb zwölf war, sind wir zum Hafen. Dort hat eine einheimische Band gespielt. Auf 5,4,3,2,1 hat das neue Jahr angefangen und gleichzeitig kam auch ein heftiger, tropischer Regenschauer… Nachdem hier die Elektrik nicht wirklich wasserdicht verlegt wurde, konnte zwar der erste Schauer überstanden werden, aber der zweite Schauer zwang die Veranstalter dann doch aufzuhören. Auch das überraschend große Feuerwerk machte eine kurze Regenpause. Hier gab es ein großes Feuerwerk für alle, statt dass jeder selbst ballert.
Um ein Uhr war also das Spektakel vorbei. In Restaurants ging die Feier weiter, aber wir haben uns entschlossen den Abend zu beenden. Wir wollten am Morgen zum Sonnenaufgang zu den 15 Moais fahren.

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Silvester mit Alke und Christian

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